Marco Wittmann hat in Brands Hatch den elften DTM-Lauf der Saison 2019 gewonnen

Den besten Start beim Samstagslauf in Brands Hatch erwischte allerdings nicht der Pole-Setter Marco Wittmann (BMW), sondern der Schotte Paul Di Resta. Der Aston Martin-Pilot setzte sich von Platz vier aus an die Spitze, wurde jedoch später wegen Frühstarts mit einer Zeitstrafe belegt, die ihn weit zurückwarf. Von da an diktierte Marco Wittmann, der sich in Runde 14 einen neuen Satz Hankook Rennreifen geholt hatte, das Geschehen.

Im letzten Umlauf schloss der auf Platz zwei liegende René Rast (Audi) noch einmal auf, der Schlussspurt kam jedoch zu spät. Zu einer Attacke gegen den führenden BMW-Fahrer reichte es nicht mehr. Hinter Sieger Wittmann belegten mit René Rast, Nico Müller, Robin Frijns und Loic Duval vier Audi-Piloten die Ränge zwei bis fünf, mit Philipp Eng folgte auf Platz sechs der zweitbeste BMW-Fahrer. Erfolgreichster Mann bei Aston Martin war Daniel Juncadella als Zehnter.

Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor Europa: „Wir haben auf dieser Traditionsstrecke in Brands Hatch wieder ein aufregendes DTM-Rennen gesehen, das erneut gezeigt hat, wie wichtig die Boxenstopp-Strategie ist. Die ersten drei Piloten sind mit einem Satz Hankook Rennreifen einen langen zweiten Stint gefahren, an dessen Ende der gewünschte Drop-Off-Effekt beim Ventus Race eingesetzt hat. Der Fahrer und sein Reifenmanagement spielen in der DTM eine wichtige Rolle. Die Zuschauer wollen schließlich sehen, dass die Rennen auf der Strecke von den Piloten entschieden werden.“

Marco Wittmann (BMW):  „Das Reifenmanagement ist in dieser Saison ein ganz wichtiger Punkt, da der Reifenverschleiß durch den mit über 100 PS stärkeren Turbomotor wesentlich höher ist als im vergangenen Jahr. Wir haben das gut hingekriegt, konnten mit den Hankook Rennreifen von Beginn an pushen und einen Vorsprung herausfahren. Das war die richtige Taktik, auch wenn es zum Schluss noch einmal knapp wurde. Es hat für den Sieg gereicht und darüber bin ich sehr glücklich.“

René Rast (Audi):  „Im Qualifying war die Reifenwahl bei teils nassen Verhältnissen schwierig, im Rennen aber bei den trockenen Bedingungen mit Slicks eindeutig. Die Hankook Rennreifen haben gut funktioniert und ich hätte früher mit ihnen attackieren müssen. Dann wäre noch mehr drin gewesen. Aber am Ende ist man immer schlauer.“

Nico Müller (Audi):  „Ich bin mit einem angefahrenen Reifensatz aus dem Qualifying gestartet. Das war nicht leicht, denn alle anderen Fahrer um mich herum waren mit frischen Hankook Rennreifen unterwegs. Im zweiten langen Stint konnte ich mit einem neuen Reifensatz Druck machen und bin über das Rennen und meinen dritten Platz happy.“ 

Daniel Juncadella (Aston Martin):  „Ähnlich wie in Assen wird der Reifen hier Brands Hatch stark belastet. Aber mit diesem völlig normalen Verschleiß muss man als Fahrer zurechtkommen und sich darauf einstellen. Ich konnte viele Plätze gut machen, weil ich mit dem guten Rennreifen von Hankook richtig umgegangen bin.“

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